dass Autofahrer und Radfahrer sich aus bestimmten Gründen nicht grün werden?

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Im Berufsverkehr denkt man schnell mal, dass alle anderen sich wie Idioten verhalten. Radfahrer und Autofahrer geraten besonders schnell aneinander. Mehr Augenkontakt würde allen Beteiligten helfen.

Auf den Straßen im Stadtverkehr ist meist nicht viel Platz. Wenn Zeitdruck und der aufgestaute Ärger des Tages zusammenkommen, gibt es oft viel Stress und Streit. Radfahrer und Autofahrer haben da ja eine besonders innige Hassliebe entwickelt. Autofahrer sind rücksichtslos und Radfahrer denken, sie müssten sich an keine Regeln halten.

Es geht vor allem um unklare Revierfragen. Wer darf wo wann wie schnell fahren, das ist für Radfahrer noch uneindeutiger als für Autofahrer, und in den Grauzonen spielen sich dementsprechende Dramen ab. Außerdem geht es um Macht:
Das Auto ist schneller, stärker und breiter, das Recht im Fall des Unfalls aber meist auf der Seite des Radlers.

Augenkontakt ist die schnellste Form der Kommunikation! Denn Fußgänger und Radfahrer verständigen sich untereinander vor allem über Augenkontakt. In unklaren Situationen oder nach dem Anrempeln etwa. So kann man sich entschuldigen, ohne ein Wort zu sagen oder groß die Miene zu verziehen oder durch die Körperhaltung Zurückhaltung zeigen, wenn sich jemand beleidigt fühlt. Das entschärft vieles – geht aber natürlich nicht, wenn die Frontscheibe dazwischen hängt.

Der Autofahrer hingegen sieht alles und fühlt sich vom Radfahrer schnell ignoriert und provoziert. Da greifen viele dann lieber zu etwas deutlicheren, dafür aber unmissverständlichen Gesten – auf beiden Seiten der Scheibe.

Lerne Stresssituation besser zu manageni> und zu verarbeiten.

19. Oktober 2018
Damiano Montero