dass das letzte Manager-Tabu gefallen ist?

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Anders als in den USA und Großbritannien zeigen sich viele deutsche Direktoren und Bereichsleiter, erst recht Vorstände und Geschäftsführer, zugeknöpft, wenn man sie zum eigenen Coaching befragt. Doch eine junge Manager-Generation will nicht nur in Sachen Umsatz oder Strategie erfolgreich sein, sondern hat darüber hinaus hohe Ansprüche an sich selbst als Führungskraft.

Die neue Garde, zu der zum Beispiel auch der Vorstandssprecher von 1&1 Internet oder die Compliance-Chefin der Deutschen Telekom, wollen Spitzenleistung bringen und sich dabei persönlich weiterentwickeln. Sie stehen dazu, dafür erstklassige Trainer um Rat zu fragen.

Kein Blatt vor den Mund nimmt Manager Andreas, als er von den Umstrukturierungsplänen für seine Abteilung erzählt, von denen er vor einiger Zeit überrascht wurde. Auch mit seiner Verunsicherung, als er erfuhr, dass sein 20-köpfiges Team aufgeteilt werden sollte, hält er nicht hinter dem Berg. „Ich wusste nicht, wie ich das meinen Mitarbeitern am besten beibringen sollte“, sagt der damalige Leiter einer renommierten Krankenversicherung.

Er fügt hinzu: „Es gibt ja keine spezielle Führungskräfte-Ausbildung. Weder in meinem Mathematik-Studium noch in der Aktuarsausbildung wurde ich auf solche beruflichen Konfliktsituationen vorbereitet“.

Wie wertvoll die Hilfe zur Selbsthilfe ist, wissen deutsche Managerkollegen durchaus auch, belegt eine aktuelle Studie der Executive Partners Group: Schon 74 Prozent der Personalverantwortlichen und Personalvorstände in Deutschlands börsennotierten Unternehmen gaben an, ihrer ersten Führungsebene individuelles Coaching zu spendieren.

Neben dieser dominierenden Form kommen in selteneren Fällen Team-Coachings zum Einsatz.

Grüüde einen Coach zu Rate zu ziehen, gibt es viele. Meist geht es darum, Führungskompetenz und Arbeitsmethoden zu verbessern, Chefs auf neue Aufgaben vorzubereiten oder sie bei unternehmenskritischen Transformationsprojekten zu unterstützen.

Coaching ist keine Beratung von der Stange, sondern geht individuell auf die Situation und den Klienten ein. In einer Kombination aus individueller, unterstützender Zielklärung und persönlicher Beratung und Begleitung fungiere Ich als neutrale Feedbackgeber.
Ich gebe keine Ratschläge und Tipps, sondern unterstütze Meine Klienten wie ein Katalysator beim Reflektionsprozess, um so persönliche Verhaltensweisen und Reaktionsmuster, Zusammenhänge oder unbeachtete Einflussfaktoren bewusst zu machen.

04. Dezember 2020
Damiano Montero