dass es an Weihnachten mehr Stress gibt als Spaß?

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Für Stress im Wesentlichen gibt es eine relativ einfache Gleichung:
Eine Anforderung die der Mensch, in gegebener Zeit, nicht gerecht werden kann. Und an Weihnachten muten wir uns, zu den alltälglichen Verpflichtungen, weitere Aufgaben zu, die wir dann unter besonderen Zeitdruck erledigen. Etwa das Geschenkekaufen.

Hierbei kommt dann noch der gesellschaftliche Druck hinzu, dass es an Weihnachten ausgesprochen schön sein muss – seinen Nächsten etwas schenken und gönnen.

Ein weiterer Stressfaktor ist die Zeit die man nun länger zu Hause mit der Familie verbringt. Hierbei entsteht der Stress daraus, dass man seine Verwandte besuchen muss, es aber eigentlich gar nicht möchte. Dennoch möchte man die Erwartung erfüllen, dass gerade an Weihnachten alle besonders nett zueinander sind. Ist der Besuch bei der Schwiegermutter oder Tante ein Pflichtbesuch, ist Stress schon vorprogrammiert.

Es ist schade, dass wir den Fokus oft nur noch auf das Erledigen von Dingen in diesen Tagen richten und nicht auf das Erleben.

Unterm Tannenbaum finden dann die Menschen zusammen, die das ganze Jahr über Zeit gehabt haben, über Probleme zu sprechen – es aber nicht getan haben. Wir befinden uns dann in einer Situation, die Nähe von uns verlangt. Doch wegen der ungeklärten Beziehung sind wir nicht dazu in der Lage und giften uns stattdessen an.

Was kann man denn machen, um Stressfrei an Weihnachten zu sein?
Einerseits seine Konflikt gleich angehen und lösen. Beispielsweise mithilfe einer TO-DO-Liste, aber einer, der man nachkommen kann. Denn andernfalls löst diese wiederum Stress aus.

Und zum anderen, sich die Frage stellen Wie möchte ich Weihnachten feiern? Wen lade ich ein oder wen besuche ich nicht?

Frühzeitige Planung und Organisation hilft die Stressfaktoren zu senken und gelassen die Weihnachtszeit zu genießen.

Ich wünsche euch eine frohe Weihnacht.

21. Dezember 2018
Damiano Montero