dass Schenken glücklich macht?

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Bald ist Weihnachten und so mancher fühlt sich verpflichtet anderen Menschen, sei es Freunden, Kollegen, Kunden oder Familienmitgliedern etwas zu schenken. Für viele ist das ein Übel, das getan werden muss. Ist das wirklich so?

Geschenke sind nicht einfach nur ein Geben und Nehmen. Geschenke vertiefen und pflegen Beziehungen und helfen neue Beziehungen zu knüpfen. Häufig folgen Gegengeschenke, Dankbarkeit und manchmal auch Ansehen in der Gesellschaft.

Wenn jemand ein falsches ungeliebtes Geschenk von seinem Partner erhält, löst das ein Gefühl der Unähnlichkeit aus. Wenn sich jemand unähnlich zu einer anderen Person fühlt, entsteht Distanz, welche zu einer Krise führen kann.

Schenken ist also eine Form der Kommunikation.
Ein Geschenk stellt eine Aussage in den Raum, und der Beschenkte muss darauf irgendwie reagieren. Im Unterschied zum Gespräch haben wir es aber nicht mit einem Wort zu tun, sondern mit einem Gegenstand. Dadurch lässt sich die Kommunikation nicht so leicht ignorieren.

3 Wissenschaftliche Fakten zum Schenken:
Der finanzielle Wert des Geschenkes ist nicht entscheidend.
Der Absender sollte etwas über sich preisgeben.
Ein Geschenk kann vorhersagen, wie lange eine Beziehung halten wird.

Wichtiger als der Preis eines Geschenkes ist das individuelle Eingehen auf die Wünsche des Empfängers. Ein achtsam ausgewähltes Geschenk, zeigt dem Empfänger, wieviel er Dir bedeutet.

Wenn sich jemand bereits dazu geäußert hat, was er oder sie gerne hätte, dann solltest Du darauf eingehen. In einer Studie zeigte sich nämlich, dass sich die Beschenkten viel mehr über vorausgesuchte Wünsche ihrer eigenen Wunschliste freuten, als über Geschenke, die der Schenker selbst ausgesucht hat. Es lohnt sich also, im Vorfeld Achtsam zu sein und genau hinzu hören, was der Beschenkte, denn gerne hätte.

Vielleicht denkst Du der „Gute Wille“ an sich, reicht doch sicher. Doch da täuschst Du dich! Es zeigte sich nämlich, dass der gute Wille nicht reicht. Wenn ein Geschenk nicht gefällt, dann freut sich der Beschenkte auch nicht ehrlich darüber, es kann höchstens sein, dass er Dir etwas vorspielt, um Deine Gefühle nicht zu verletzten.

Übrigens hat die Wissenschaft auch bewiesen, dass Schenken glücklich macht. Denn die Beziehungen mit anderen werden verstärkt wodurch ein Verbundenheitsgefühl entsteht. Dieses Gefühl sorgt für eine Dopamin-Endorphin-Ausschüttung im Gehirn und dieser Cocktail senkt das Stresslevel und macht uns Glücklich.

Bekomme ein anderes Bewusstsein für die verschiedenen Reize, um zukünftig Bewusst mit Deinen Mitmenschen in Kontakt zu treten.

30. November 2018
Damiano Montero