dass es Zeichen gibt, an denen man merkt, dass es Zeit wird was an sich zu ändern?

veränderung, change, wechsel, herablassend, verhalten

„Ihr seid alle Deppen, ihr versteht gar nix!“
Eine Aussage wie diese oder ähnliche, kommt des Öfteren aus Dir hinaus? Und das als Chef, Teamleiter, Abteilungsleiter, Arbeitskollege, Partner.
Das hat zur folge, dass sich Deine Mitmenschen von Dir herablassend behandelt fühlen.

Beispiele für ein herablassendes Verhalten:
- schlecht über andere sprechen (in Beisein oder Abwesenheit der Person),
- jemanden schlecht machen / verhöhnen,
- eine Person, öffentlich, als unwissend, unfähig, inkompetent, o.ä. bloßstellen.

Dieses Verhalten hat wiederum weitere Folgen, wie zum Beispiel:
- dass Deine Mitarbeiter ungern zur Arbeit kommen,
- die Produktivität nachlässt,
- Trennung (beruflich / privat),
- Ignoranz / Abgrenzung Deiner Mitmenschen,

Die Gründe für ein bewusstes herablassen können facettenreich und auch situationsbedingt sein. Zurückzuführen sind sie dennoch auf Dein Persönlichkeitsbild.

Die klassischen Gründe für ein „Runtermacher“ sind folgende:

Minderwertigkeitsgefühl
Zu beginn mag es sich Paradox Klingen, aber so gut wie immer fühlen sich gerade die Menschen, die andere mit voller Absicht minderwertig behandeln, selbst minderwertig. Durch ihr Verhalten gegenüber vermeintlich Schwächeren, fühlen sie sich besser.

Mangelnde Selbstsicherheit
Dies hängt immer mit dem Minderwertigkeitsgefühl zusammen, denn die Basis für diesen Minderwert ist mangelnder Selbstbewusstsein und geringer Selbstsicherheit. In dem ein „Runtermacher“ auf andere Macht ausübt, fühlt er sich stärker.

Neid
Aus dem Neid heraus den Erfolg, Besitz oder die Fähigkeiten anderer kleinreden, aberwerten und dadurch bewusst schmälern.

Antipathie
Ganz nach dem Motto: "Diese Person ist mir unsympathisch und das lasse ich sie spüren, indem ich sie runtermache."

Affekt
Emotionen wie Frust, Ärger, Wut und Enttäuschung werden unmittelbar an dem Umfeld ausgelassen oder bei entsprechender Gelegenheit gezielt an bestimmte Personen, Partner(in), Arbeitkollegen, Mitarbeiter, in dem sie runtergemacht werden

Andere Kleinmachen bzw. Kleinhalten
Es gibt Beziehungskonstellation, in denen ein Partner den anderen permanent runtermacht, um seine vermeintliche Überlegenheit zu präsentieren.

So wie mir geschehen, soll es dir ergehen
Wenn eine Person in seinem Umfeld immer wieder Erniedrigungen und Kränkung erfährt, kann sich das Bedürfnis entwickeln, selbst eine andere Person zu erniedrigen bzw. zu tyrannisieren.

Lösungen:
Gestalte Dein Selbstbewusstsein widerstandfähiger, denn das ist die Eintrittskarte in die Welt und Schlüssel zur eigenen inneren Stärke.

Gehe deine Konflikte im Umfeld konkret und sachlich an. Halte dabei Deine Emotionen nicht zurück, sondern setzte sie Klug ein und kommuniziere diese, aber werde dabei nicht laut, denn das wird oftmals als Zeichen von Schwäche ausgelegt.

11. Dezember 2020
Damiano Montero