dass die Systemik sich nicht auf den Problemträger versteift sondern, das ganze System in Blick nimmt.

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Des Öfteren wird unglücklicher weise das Wort „systemisch“ mit „systematischen“ verwechselt. Der Unterschied …at… wird leider übersehen.

Von „systematisch“ sprechen wir immer dann, wenn wir einem System folgen, nach einem System vorgehen, wenn wir also planmäßig und konsequent vorgehen.

Von einer „systemischen“ Betrachtungs¬weise sprechen wir dann, wenn wir die Dinge als System betrachten, wenn wir also einzelne Teile im Zusammenhang mit dem größeren Ganzen sehen, dem sie angehören, und die Ursachen für Probleme nicht bei den Teilen, sondern im Zustand des Systems sehen.

Jeder Systemische Ansatz zeichnet sich dadurch aus, dass man sich nicht auf den Problemträger konzentriert, sondern ein ganzes System in den Blick nimmt. Der einzelne wird nur in soweit als Einzelmensch, wie dieser als Objekt auf das System wirkt und wie dieser dem Wirkungsfeld ausgesetzt ist. So sieht die Systemik in jedem Individuum auch einen Symptomträger und zieht in Betracht, dass die Problematik, die sich am Individuum zeigt, nicht dessen ureigene und isolierte Symptomatik sein muss. Aus systemischer Sicht festigt sich eine Störung, am Problemträger, die ihre Ursache im Gesamtsystem in einem gestörten Ablauf hat. Des Weiteren ist der Erfolg eines Einzelmenschen zugleich die fortschreitende Entwicklung eines lebendigen Systems.

Beim der systemischen Konfliktlösung werden die Beziehungen zwischen den Mitgliedern eines Systems (Familie, Gruppe, Team) geklärt und die damit verbundenen Konflikte gelöst. Du möchtest einen Konflikt systemsich lösen?
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21. Oktober 2016
Damiano Montero