dass es einen Zusammenhang zwischen einem Trinkmotiv und Alkoholkonsum gibt.
Hast Du dich mal gefragt, wieso Du Alkohol konsumierst!? Für gewöhnlich heißt es dann, um lockerer zu werden, Spaß zu haben oder um einfach dazu zu gehören.
Frag Dich auch ob es ein Anlass gibt, an dem Du Familie oder Freunde triffst und ohne Alkohol auskommt. Deshalb kann man auch sagen, wenn Menschen zusammenkommen, wird getrunken. Der Alkohol ist so fest in unserer Gesellschaft verankert, dass man sich immer öfter dafür rechtfertigen muss, wieso man nichts trinkt.
Wir wachsen in einem Umfeld auf, in dem Alkohol selbstverständlich ist und verharmlost wird. Irgendwann setzt sich dieses Bild auch in unseren Köpfen fest und wir übernehmen das. So eine allseits akzeptierte Idee nennt man „gesellschaftliche Norm“. Für Erwachsene ist es dann „normal“ Alkohol zu trinken. Wer ablehnt, wirkt verdächtig und vielleicht sogar unsympathisch.
Bekannter Weise haben Normen eine starke Wirkung auf uns. Aber im Laufe der Zeit verändern sich Normen, was auch beim Thema Alkohol zu beobachten ist.
Dadurch dass Alkohol zu trinken als „normal“ gilt und sogar gesellschaftlich erwünscht ist, können wir der Lust nach einem Bier, Glas Sekt oder einen leckeren Cocktail nachgehen und jeder hat seine eigenen Gründe, wieso er oder sie gerade trinkt. Neuster Erkenntnis nach, gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Trinkmotiv und einem riskanten Alkoholkonsum. Personen, die aus sich heraus Alkohol trinken, also um die eigenen Probleme zu bewältigen oder die eigenen Gefühle zu verstärken, entwickeln häufiger einen problematischen Konsum, als Personen, die sozial sein oder sich anpassen wollen.
Natürlich entwickeln nicht alle gelegentlichen Verstärkungs- und Bewältigungstrinker eine sucht. Dennoch ist Vorsicht geboten, sofern sich Alkohol als wichtiges Mittel herauskristallisiert, um mit Problemen umzugehen.
Jugendliche trinken im Großen und Gazen aus den selben Gründen, aus denen auch Ältere trinken. Spaß, lockerer werden, Feiern und Entspannung sind eure häufigen Antworten auf die Frage nach dem „Warum?“. Das ist auch in Ordnung, wenn man sein Limit kennt und Alkohol verantwortungsvoll konsumiert.
Wenn allerdings Gruppendruck oder einfach nur die Verfügbarkeit von Alkohol dazu führen, dass man trinkt, kann es gefährlich werden. Bei Trinkspielen trinkt man möglicherweise mehr, als man will und verträgt.
Meine Empfehlung:
Solche Situationen vermeiden – und wenn das nicht geht, vorher dein persönliches Limit festlegen und überlegen, wie Du Alkohol danach ablehnen kannst.
Du willst verantwortungsbewusst mit Alkohol und vor allem Dir umgehen? Kontaktiere mich.
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25. November 2016
Damiano Montero
