dass wir uns das ganze leben lang weiterentwickeln können?

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Bis vor kurzem herrschte in der Persönlichkeitspsychologie die Auffassung, dass mit etwa 30 Jahren der Charakter ausgebildet ist und dann auch so bleibt. In den vergangenen Jahren haben aber Längsschnittstudien gezeigt, dass sich die Persönlichkeit während des gesamten Lebens verändern kann. Auch hat man neue Tests entwickelt, mit denen sich die Veränderung besser messen lässt. Jetzt merkt man, dass sich auch bei Älteren noch sehr viel tut. Das Veränderungspotential unserer Psyche ist sowohl kognitiv wie auch emotional immens. Das ist eine große Stärke des Menschen und begründet vielleicht seine hohe Überlebensfähigkeit auf dem Planeten Erde.

Die Standardmessungen beziehen sich auf fünf Charakterzüge, die sogenannten Big Five: Umgänglichkeit, Zuverlässigkeit, emotionale Stabilität, Extraversion und Offenheit für Erfahrungen.

Menschen, die sich Veränderungen selbst zuschreiben, tun sich leichter damit. Sie brauchen außerdem eine neue Aufgabe, Anreize, diese zu bewältigen, und die notwendigen Kompetenzen dafür.

Die sogenannte internale Kontrollüberzeugung ist wichtig, damit man sich neuen Anforderungen nicht ausgeliefert fühlt. Bis ins mittlere Erwachsenenalter gibt es sehr viel Dynamik: Ich muss einen Partner finden, will vielleicht Kinder, muss mich im Job und in der Freizeit definieren. Danach aber gibt es in der Gesellschaft bisher wenig Anreiz, sich noch weiterzuentwickeln.

Wenn wir es im Beruf und in der Gesellschaft für den Einzelnen auch in der zweiten Lebenshälfte attraktiv machen, sich mit neuen Dingen zu beschäftigen, und gleichzeitig die dafür nötigen Fähigkeiten vermitteln, dann verändert sich dieses scheinbar naturgesetzliche Muster der Persönlichkeitsentwicklung.

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03. Februar 2017
Damiano Montero